Die Mauern Meiner Zeit (CHORDS) by Reinhard Mey

[Intro]~
G


[Verse 1]~
G              Am              D              G
Erinn‘rungen verblassen,.. und des Tages Ruhm vergeht,..

    C               G                  Am      G        D  G D
Die Spuren,.. die wir heute zieh‘n,.. sind morgen schon verweht!

C                     G             C               D
Doch in uns ist die Sehnsucht,.. daß etwas von uns bleibt,..

    C            G              C                D
Ein Fußabdruck am Ufer,.. eh‘ der Strom uns weitertreibt!

   Am            D                G              Em
Nur ein Graffiti,.. das sich von der grauen Wand abhebt,..

Am                      D                 G         C       D
So wie ein Schrei,.. der sagen will „Schaut her,.. ich hab‘ gelebt!“

  Am                D                   G            Em
So nehm‘ ich,.. was an Mut mir bleibt,.. und in der Dunkelheit

    C               D                  G  C   D      G  C/G G
Sprühe ich das Wort „Hoffnung“ auf die Mauern meiner Zeit!


[Verse 2]~
    G                Am           D               G
Die Herzen sind verschlossen,.. die Blicke leer und kalt!

   C             G             Am        G      D G D
Brüderlichkeit kapituliert vor Zwietracht und Gewalt!

   C               G               C               D
Und da ist so viel Not und Sorge gleich vor unsrer Tür,..

    C                 G                 C           D
Und wenn wir ein Kind lächeln sehn,.. so weinen zehn dafür!

   Am               D             G              Em
Der Himmel hat sich abgewandt,.. die Zuversicht versiegt!

   Am                 D              G       C        D
Manchmal ist‘s,.. als ob alle Last auf meinen Schultern liegt!

    Am              D                G             Em
Doch tief aus meiner Ohnmacht und aus meiner Traurigkeit

   C                D                  G  C   D      G  C/G G
Sprühe ich das Wort „Hoffnung“ auf die Mauern meiner Zeit!


[Verse 3]~
   G              Am            D                 G
Um uns regiert der Wahnsinn,.. und um uns steigt die Flut!

   C                  G             Am   G         D G D
Die Welt geht aus den Fugen,.. und ich rede noch von Mut!

   C             G               C                 D
Wir irren in der Finsternis,.. und doch ist da ein Licht,..

    C               G                  C               D
Ein Widerschein von Menschlichkeit,.. ich überseh‘ ihn nicht!

   Am               D                   G                Em
Und wenn auf meinem Stein sich frech das Unkraut wiegt im Wind,..

   Am          D             G   C         D
Die Worte „Ewig unvergessen“ überwuchert sind,..

      Am           D           G             Em
Bleibt zwischen den Parolen von Haß und Bitterkeit

     C                   D                  G  C   D      G  C/G G
Vielleicht auch das Wort „Hoffnung“ auf den Mauern jener Zeit!

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